Ein ….was?????
Ein Drabble?
Na – was für ein Glück, dass Tante Tex uns die Erläuterung für dieses Drabble, das sie diesmal für den Story-Samstag fordert, gleich mitliefert….
Ein Drabble ist eine meist pointierte Geschichte, die aus exakt 100 Wörtern bestehen muss. Dabei wird die Überschrift nicht mitgezählt.
Um das ganze zu erschweren, gibt uns Tante Tex folgende Wörter vor, die in der Geschichte mit vorkommen müssen : Hase, Berg, Geräusch.
Na, dann mal Butter bei de Fische …..
Inspiriert wurde ich hier leider von einer wahren Begebenheit ……
Armer, alter Hase. Nicht dein Leben hing am seidenen Faden, sondern eher dein Auge. Blutig, eitrig stülpte es sich aus deinem Kopf hervor. Die Ärztin schlug eine Operation vor, um das Auge und dir die Schmerzen zu nehmen. Schweren Herzens willigte das Elfenmädchen ein, gab es doch keine Alternative. Zwei Stunden später erschraken wir auf Grund deines Aussehens und der zugenähten Augenhöhle in deinem Köpfchen. Schwach und zittrig lagst du da. Wir wärmten dich die halbe Nacht. Doch am nächsten Morgen warst du uns voraus über den Berg gegangen und vernahmst keine Geräusche mehr. Wir beerdigten dich unter dem Walnussbaum.
Aber irgendwie fiel mir noch was ein…..
Entmutigt stapfte ich den Berg hinauf. Kalt und ungemütlich war es in den letzten Minuten geworden. Nebel zog auf. Was hatte mich nur geritten, bei dieser Wanderung mitzumachen. Von den anderen getrennt, hungrig und durstig, hatte ich keine Ahnung, wo ich eigentlich war. Da – was war das? Ein Geräusch. Ein Rascheln, Zappeln im Gebüsch. Ich stockte. Nichts. Dann wieder. Ich verharrte. Und plötzlich huschte ein Hase vor mir auf den Weg. Kein kleines Hauskaninchen, sondern ein großer Feldhase. Ich seufzte auf, entspannte mich. Bis der Hase langsam seinen Kopf in meine Richtung drehte und ich in seine blutunterlaufenen Augen blickte ….
Ich hoffe, ich habe richtig gezählt …. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht – also nicht das Zählen, sondern das Schreiben. Das war wieder eine tolle Idee von der dem Tantchen 🙂
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Was für eine tragisch-schöne Geschichte. Beeindruckend, wie viel Gefühl in nur 100 Wörtern stecken kann.
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Schaurig-schön 😉 Ich erwärme mich auch immer mehr für diese shortest short stories 🙂
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Traurig das mit dem Hasen vom Elfenmädchen.
Aber dann! Nichtsahnend las ich bis zu den „blutunterlaufenden Augen“. Uahhhhh!
Ich weiß, warum ich nicht gern auf Berge steige.
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Ich bevorzuge auch die Norddeutsche Tiefebene 😊
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Ich bleibe im sanfthügeligen Waldviertel. Aber das soll ja angeblich auch sehr mystisch sein … 😉
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Ach, wie traurig, wie viel Schmerz in den paar dürren Worten. Aber guten Geschichten sind dir da gelungen …
Liebe Grüße
Christiane
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Lieben Dank. Ist spannend, sich auf wenig zu beschränken 😊
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Ja, 100 Worte sind irgendwie viel zu wenig … 😉
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10 Sätze klingt besser 😉😊
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Sind leichter zu verlängern! 😉
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Hu… ist das arme Häschen zurückgekehrt…? Ich habe Gänsehaut. Genial geschrieben.
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Lieben Dank 😊😎
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Gleich holen wir den neuen Hasen – die Augen werde ich mir ganz genau anschauen 😉
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Oh ja, mach das!
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Spooky … Solche Beklemmungen hatte ich zuletzt bei „Watership Down“ … Aber die Geschichte zum Tod des Hasen … So traurig der Anlass, so exzellent in einen traurigen Text umgesetzt. 🙂
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Oh – herzlichen Dank 😊
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Oh, so traurig 😦
Oh, so schaurig!
Was man mit 100 Wörtern so alles bewegen kann! Mich auf jeden Fall in tiefstem Herzen.
P.S. Die zweite Geschichte lässt mich meinen geplanten Osterspaziergang eventuell noch einmal überdenken 😉
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😂solange du von den anderen nicht getrennt wirst 😉😎
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Ich wette der Hase hat eine große Familie. Die wären uns zahlenmäßig wohl ueberlegen, sogar wenn wir zusammen bleiben *grusel*
Die Vögel von Hitchcock war gestern, jetzt kommen die Hasen von wortgeflumselkritzelkram 😉
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😂😂😂
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